In „Schaub Lorenz heisst meine Frau“ nimmt uns Andrea Heurteur, Autorin aus Luzern, an die Hand und führt uns in eine Demenzabteilung eines Alters- und Pflegeheimes in der Schweiz. Was die Menschen an den gleichen Ort nun zusammenführt, ist die Diagnose Demenz. Die Autorin nähert sich einfühlsam und respektvoll den Menschen und ihren Lebensgeschichten an. Trotz dem Verlust der Sprache passiert eine Annäherung. Es ist keine „normale“ Kommunikation mehr möglich, die Menschen finden trotzdem Formen und Wege um sich mitzuteilen.

Im Zentrum der Erzählung stehen fünf Persönlichkeiten und ihre Bedürfnisse. Unterbrochen werden die Schilderungen der Begegnungen durch kurze Erzählungen, Ergänzungen, sowie «Zwischenhalte» für Reflexionen.

Die Kunsttherapeutin in der Erzählung stösst immer wieder auch an ihre Grenzen in der therapeutischen Begleitung. Man merkt, dass die Autorin selber ausgebildete Kunsttherapeutin ist. Dieser Erfahrungsschatz erlaubt es ihr den Blick auf das Geschehen zu formulieren und erlebbar zu machen.

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